Archiv für den Monat: Oktober 2005

Goldener Oktober

Ich muss schon wieder Bilder zeigen! Ich lebe in der Fränkischen Schweiz und habe heute wieder für mich selbst erfahren, warum es mir hier so gefällt. Natürlich können Bilder nicht alles überbringen, was ich heute gesehen und gefühlt habe, etwa die hell strahlenden gelben Laubbäume, oder das intensivste Rot das ich kenne, oder der goldschimmernde Blätterregen den eine Windböe verursacht…
Trotzdem, schaut mal:


Der Blick aus einer von unzähligen Höhlen, die es hier gibt

…und das sozusagen vor der Haustüre…hier will ich sein…

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Super Preis

Auch wenn ich gerade kein TV habe, die Super Nanny hab ich schon einige Male gesehen. Dabei konnte ich mir noch nie den Wert dieser show ausmachen. Vielleicht höchstens eines: Eltern von schwierigen Kindern können sehen, dass es auch andere Problemfälle gibt, sie also nicht die einzig bestraften sind.

Aber pädagogischen Wert? Für den Zuschauer bestimmt nicht, denn wenn da Methoden übernommen werden, die schon für den gezeigten Problemfall fraglich sind, so hat das wahrscheinlich kaum mehr was mit den eigenen Kindern zu tun. Individualität der Kinder geht da schnell den Bach runter.

Für mich war das doch immer nur eine reißerische show, die die Lust am Chaos befriedigt und das noch dazu auf Kosten vielleicht wirklich ernsthaft hilfebedürftiger Familien.

Da freut es mich fast schon, diese Nachricht zu lesen! Jawohl, gebt der Nanny den Anti-Preis!

So, jetzt wieder zurück ins echte, in mein Leben…

Princess yearning for prince – part II

…Fortsetzung von Teil I…


Um auch einen Beweis für meine Schönheit in Händen zu halten, nahm ich eine Sperberfeder und erhöhte mich physisch auf einen Pfahl – ich glaube, er war aus Marmor. Ihr hättet die Augen derer sehen sollen, die mich da sahen! Ich wurde in meinem Vorhaben bestätigt, bestimmt würde mein Plan aufgehen!

Nur bin ich leider eine etwas ungeduldige Natur. Besonders wenn ich mein Ziel schon so nahe bei mir spüre. Ich konnte nicht anders und musste doch nochmals selbst auf die Suche gehen.

Ich suchte im Hinterhof…

…bei der Kapelle…

…und auch unter den Hühnern:

Doch ich musste vieles lernen, vor allem: Geduld zu haben!

Und es lohnte sich! Ich begegnete Prinz Felix zu Rüttelzell und wir wussten sogleich, uns gefunden zu haben. Was war es doch für ein Hochgefühl, jetzt von ihm über den Hof geleitet zu werden. Seine starke Hand ergriff die meine und ich wusste, nie werde ich aus diesem sicheren Halt entgleiten können.

Aber ich stellte ihn auch auf die Probe: ich maß seinen Mut auf der Höllenschaukel. Ein gefährliches Gefährt, das kann ich sagen!

Und er bestand mit Klasse! Von der Gefahr überhaupt nicht beeindruckt, hatte er sogar noch die Lässigkeit, sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Also, Mutprobe bestanden, jedoch musste ich ihn wieder mehr auf mich hin lenken, und so gingen wir in den fürstlichen Wald:


An einer Steigung bewies er dann seine Männlichkeit vollens: es war an einem gefährlichen Steilhang den ich etwas zu unbedacht hinabstieg, und als ich die Gefahr meiner Lage erkannte, gab es bereits kein zurück mehr! Mein Prinz, der sich hinter mir befand und daher mein angsterfülltes Gesicht nicht sehen konnte, erkannte und erfühlte meine Lage dennoch und kam mir mit seinen starken Armen sofort zu Hilfe und ich konnte diese unendliche Sicherheit wieder in mir aufsteigen fühlen. Hach!

Ich bin mir sicher, sein Herz für mich gewonnen zu haben! Wie es sich für eine Dame gehört, habe ich mich zunächst auf mein Gut zurückgezogen, welches mein Prinz jetzt natürlich auch kennt, und ich bin mir sicher, er wird seinerseits als prächtiger Ritter mit vielen Geschenken, Samt und Seide aus dem Morgenland, Gold und Edelsteinen und vielem mehr bei mir vorreiten und mich seinerseits erobern.

Ein traumhaftes Leben!

Princess yearning for prince – part I

Ich, Marie zu Lipp I., habe von meiner Reise zu meinem Prinzen zu erzählen. Lange genug bin ich jetzt hier ohne einen richtigen Mann an meiner Seite. Zunächst galt es abzuwägen, wo ein solches Geschöpf zu suchen sei. Er soll Eigenschaften haben, wie sie einen rechtschaffenen Mann ausmachen. Dazu gehören Dinge wie Ehre und Güte auf der einen Seite, aber auch handgreiflicheres wie Kraft, Mut und die Fähigkeit seinen Hof selbst auf Vordermann zu halten. Nur wenige Minuten bei diesen Gedanken und mir war klar, ich muss aufs Land.


Natürlich habe ich einen Hof gewählt, der vielseitig ist, denn so sollte auch mein Gesuchter sein.

Ich musste allerdings schnell feststellen, dass mein Ziel nicht so einfach zu erreichen war, wie ich mir das erträumt hatte.

Ich kam mir doch etwas verlassen vor. Hatte ich zuviel erwartet? Oder hätte ich mir professionelle Hilfe besorgen sollen?

Übergangsweise fand ich Zuneigung von tierischen Mitbewohnern des Hofes. Da waren die Ziegen, mit denen ich zunächst nichts anzufangen wusste…

Doch dann fanden wir eine Sprache, die wir beide verstanden, und ich wusste, womit ich dem gehörnt-bärtigen Getier eine Freude machen konnte.

Meine Nase gab Gutes her, und schnell sprach sich die Köstlichkeit hochfürstlicher Popel herum und ich war mit der Nachlieferung fast überfordert….

Bis mir die Untertanen zu aufdringlich wurden und ich meine Güte herunterstufen musste.

Fast hätte ich bei dieser Nebensächlichkeit die eigentliche Aufgabe aus meinen Augen verloren. Wenn er, den ich hier zu finden erhoffte, nicht auf mich aufmerksam wird, so lange ich mich wie jeder andere auf dem Hof bewege, so muss ich mich etwas hervorheben, muss auffallen, so, dass jeder über mich und meine Schönheit spricht. Diese Kunde muss – so war ich überzeugt – auch zu seinen Ohren dringen und er wird sich darauf bestimmt aufmachen, mich zu finden….

mehr dazu im zweiten Teil

Gehaltvolle Mittagspause

Hier im Ort gibt es einen Metzger, der im hinteren Teil seines Ladens einige Tische und Stühle stehen hat und für Gäste gutes und günstiges Essen bereit hält. Dort gönnte ich mir heute eine Portion leckeres Putengeschnetzeltes.

Am Nachbartisch saßen Erwin und Klaus. Das hat mich sehr gefreut: ein gutes Essen, Blick hinaus auf den kleinen Kanal und die beiden Rentner, die sich angeregt über alte Zeiten unterhielten. Wobei eigentlich unterhielt sich nur Erwin. Klaus war ein braver Zuhörer und Erwin hatte anscheinend eine sehr lange und interessante Geschichte zu erzählen. Der Raum ist nicht besonders groß und der Tisch der beiden Lichgraubehaarten steht sehr nahe bei meinem, und so verstehe ich jedes Wort ohne Probleme. Die Geschichte spielt zu Zeiten, da Erwin noch berufstätig war. Für irgendeine Besorgung hatte er von seinem damaligen Chef die Befugnis und 100,- DM bekommen. Worin genau dieser Auftrag bestand, das hatte ich entweder verpasst oder es war für die Geschichte selbst von zu nebensächlicher Bedeutung.

Alles, was ich von der Geschichte bis zum Verlassen des Raumes behalten konnte, war, dass Erwin damals sogleich seine Frau anrief und ihr von seinem Auftrag berichtete, diese es ihm nicht glauben wollte und er bekräftigen musste, dass es wirklich so sei! Gleiches wiederholte sich mit einem Bekannten, den er auch von der Tatsächlichkeit seines Auftrages mit Nachhalt überzeugen musste. Alle weiteren Details der Erzählung konnte ich mir leider nicht merken, da ich diesen Filter in meinem Hirn habe, der alles, das von vornherein als eindeutig unbedeutend erkannt wird, nicht meinen Speicher belasten lässt.

Ich dachte dann irgendwann über Klaus nach. Wie konnte er dieser Geschichte voller nichtssagenden Nichtigkeiten folgen? War es Erwins Art, die ihn fesselte? Man hätte meinen können, er erzähle, wie ihm das Jahrhundertereignis schlechthin widerfuhr. Immer wieder äußerte Klaus sich zu der Erzählung mit Lauten, die seine Aufmerksamkeit beweisen sollten. „Hmmm“, „ja“ oder „aha“ und „oh“. Da war mir schnell klar, dass es ihm genauso ging, wie mir. Er tat sich schwer, einen Grund zu finden, dieser Geschichte Konzentrationsenergie zu opfern. Ich fragte mich nur, wie bewusst es ihm war, dass er Interesse vorspielen musste…da entlarvte sich Klaus mit einer einzelnen Frage als Profi dieses Spiels. Es war eine Frage, die gestellt werden konnte, ohne dass man sich Sorgen machen musste, sie passe nicht zu dem Inhalt. Gleichzeitig deutete er damit an, dass ihm die Informationen nicht tiefgreifend genug waren und er mehr über die Hintergründe wissen wollte. Die Frage war so einfach wie sie genial war: „Wie alt warst du damals eigentlich?“

Erwins Antwort war aber dann mindestens genauso verblüffend, gleichzeitig muss sie für Klaus erleichternd gewesen sein: „Unterbrich mich bitte nicht, ich verlier sonst den Faden!“ Erwins Bestreben war also wirklich eine monologische Unterhaltung und Klaus konnte sich getrost wieder in den Amateursessel des Interesse-Vortäuschers zurücklehnen und sich mit den „hmms“, „ahhs“ und „ohhs“ zufrieden geben.

Vereinsamung im Miteinander

Noch ein Wort…

…zu unserem sehr verehrten scheidenden Landesvater Stoiber:

in letzter Zeit ist es ihm zwei mal passiert. Zwei mal hat er sich zu einem bestimmten Thema geäußert, worauf er gewisse Reaktionen losgetreten hatte, die ihn selbst anscheinend überrascht hatten und dazu veranlassten, seine Äußerung wieder zu relativieren, damit kein Schaden entstünde.

Beim ersten Beispiel sagte er auf kuriose Art seine Meinung über die ostdeutschen Mitbürger. Wir erinnern uns alle. Ausnahmslos jeder in diesem Land war entweder bestürzt weil selbst betroffen oder verständnislos verwundert über diese Aussage. Da hatte sich Herr Stoiber gewaltig verschätzt und um seinem Image nicht zu schaden, verfertigte er ein Nachwort, wonach er natürlich missverstanden wurde und alles gar nicht so gemeint war. Ein Ausrutscher halt…oder?

Jetzt, da er nach Berlin gehen wird und der großen Koalition dienen will, gab es aber wieder etwas prinzipiell Ähnliches von Herrn Stoiber: seine Äußerung zu der Richtlinienkompetenz von Frau Merkel. Diese könnte ihr nur stark eingeschränkt überlassen werden, da das in einer großen Koalition eben so sei. Diesmal steht er logischer Weise nicht alleine, die rote Seite der Koalition pflichtet da natürlich bei. Aber wiederum ist es so, dass er gesprochen hat, bevor er gedacht hat und jetzt merkt, was er innerhalb der Fraktion ausgelöst hat. Auch hier ist er jetzt wieder dabei, die losgetretene Debatte zu entschärfen.

Also zwei Ausrutscher, Anfängern kann das schon mal passieren, wobei man normalerweise nach einem ersten Fehler gerade darauf konzentriert sein sollte, nicht nochmal den prinzipiell gleichen Mist zu bauen. Ich hoffe, dass Stoiber langsam doch zum Politik-Profi reift, denn das sollte ein Wirtschaftsminister doch sein, oder?

"Also gut, du darfst mal!"

„Ich will!“
„Nein, ich will!!!!“
„Aber ich hab gewonnen!“
„Aber ich bin eindeutig stärker!!!!“
usw….

…Nein, nicht mehr so weiter, es hat sich endlich entschieden und das Geschrei hat aufgehört.
Das dabei nichts Gutes geschaffen wurde, das werden wir erst noch merken, aber jetz hat Angie endlich ihre lang ersehnte Chance bekommen und wird in die Geschichte als erste deutsche Kanzlerin eingehen.
Der Karren Deutschland, der, tief im Schlamm steckend, gerade erst wieder halbe Umdrehungen gemacht hat, wird sich wohl wieder anders lenken lassen müssen. Diejenigen, die schieben, werden viele ihrer Kräfte verpufft sehen und neu ansetzen müssen, der Karren wird dabei erst mal wieder versinken….aber halt, noch mehr schwärzen nützt auch nichts, lassen wir ihnen den Freiraum und sollen sie sich doch auch mal verspielen dürfen. In sich zusammenkrachen wird der Karren schon nicht und wer weiß, vielleicht glänzt Angie ja auf der Weltbühne neben den anderen Großen…naja, auch ein irgendwie utopischer Gedanke, aber vielleicht gibt es ja doch noch etwas Positives dieser schwarzen Errungenschaft.
Wollen wir hoffen und uns überraschen lassen.

Aufbau

Es wird gekratzt – immer – an dauernd anderen Stellen. Ich glaube derweilen schon nicht mehr, dass ich noch unbekratzte Bereiche habe, aber es werden doch immer neue Löcher geschaffen.
Hier geht etwas weg, da fehlt bald ein anderes Teil, und doch zerfalle ich nicht. Die Substanz als solche wird ja doch nicht aufgelöst.
Damit das nicht passiert, muss natürlich ebenso pausenlos Material nachgeliefert werden. Wie ein Restaurateur Löcher in einem alten Mauerwerk wieder zuzementiert oder ich selbst Löcher zugipse, wenn ich mal einen störenden, überflüssigen Nagel aus der Wand ziehe, wie eine Socke zunächst doch noch einmal ihr Loch gestopft bekommt, bevor sie als wertlos betrachtet wird, so werde auch ich gestopft und immer wieder abgerundet.
Mein Füllmaterial ist nicht immer so greifbar, aber prinzipiell genauso wirksam. Und wie beim Restaurateur 50 Jahre nach dem Original die Materialien für Nachbesserungen qualitativ deutlich besser geworden sind, so ist auch mein Füllmaterial doch immer wieder besser als das, was zuvor weggekratzt wurde. Ich bin zuversichtlich und überzeugt, das geht noch viele Jahre so weiter, die Geschichte wird weiterhin fair, ja sogar wunderschön verlaufen.

Come Together

Die sogenannte Alternativmedizin unterscheidet sich von der Schulmedizin unter vielem anderem besonders in ihrem Ansatzpunkt: der Psychosomatik wird eine größere Bedeutung zugeschrieben und die Seite der psychischen Ursachen bei jeder Erkrankung gesucht, auch wenn eine physiologische Ursache bereits bekannt ist. Es wird nicht von einem gegenseitigen Ausschluss ausgegangen.

Oft ist es sogar so, dass durch ältere (oft fernöstliche) medizinische Lehren psychische Gründe für gewisse Krankheiten bereits bekannt sing, ohne dass die Schulmedizin bereits einen Erreger gefunden hat. In einem solchen Fall – Beispiel wäre der Tinnitus – gehen auch Schulmediziner von emotionalen Auslösern für das Symptom aus.

Anscheinend gibt es hier aber nach wie vor eine große Gruppe von Wissenschaftlern, die darauf warten, ein Bakterium, einen Virus, ein Enzym oder ähnliches zu finden, um die psychosomatische Theorie endlich über Bord werfen zu können. Es wird eben doch noch weitgehend von einem Ausschluss ausgegangen. Entweder es gibt einen physiologischen Auslöser, oder es handelt sich um ein psychosomatisches Symptom.

Das zeigt auch die Berichterstattung der Errungenschaften der diesjährigen australischen Medizin-Nobelpreisträger Marshall und Warren. Sie haben das Magenbaktierium ‚Helicobacter pylori‘ entdeckt, das zum Beispiel für die Entstehung einer Großzahl vonMagengeschwüren verantwortlich ist. Hier ist zu lesen oder in Nachrichten zu hören, dass bis zu dieser Entdeckung geglaubt wurde, eine Übersäuerung des Magens habe in erster Linie Stress als Ursache.
Ganz deutlich wird die Gegenüberstellung im ersten Absatz dieses Artikels.

Ich mag ja eine etwas extreme Haltung dieser Frage gegenüber einnehmen, aber ich bin überzeugt, dass auch bei Verkehrsunfällen, da ja die äußere Verursachung unbestreitbar nachvollziehbar ist, eine psychosomatische Seite von Bedeutung ist, der durchaus verursachende Bedeutung zukommt.

Die schlimmste Information, die meiner Meinung übermittelt wird, wenn als Auslöser einfach ein Erreger ‚verurteilt‘ wird, ist diejenige, dass wir dann nur Opfer sind und nichts weiter zu tun brauchen, als bestimmte Medikamente zu nehmen und die Gefahr ist gebannt. Natürlich sind Medikamente nicht wegzudenken, aber sie sind bestimmt nicht immer ausreichend. Wie kann denn etwa sonst die Frage beantwortet werden, dass es auf der einen Seite Menschen gibt, die der gleichen Krebserkrankung erliegen, obwohl es andererseits Menschen gibt, die im gleichen Stadium und bei der gleichen Medikation und Behandlung wieder langfristig gesund werden?

…ein weites Feld…