Dieses Jahr ist mir Weihnachten zum ersten Mal heute bei Aldi begegnet:
Nachdem ich an der Kasse meinen Einkauf bezahlt hatte, schob ich meinen Einkaufswagen an das hinter den Kassen befindliche Fensterbrett und wollte da mein erworbenes Gut in die Tasche packen. Dabei fiel mir ein Autoschlüssel auf, der auf der Fensterbank lag. Ich nahm ihn und gab ihn der Kassiererin. Wir stimmten beide darin überein, dass der Eigentümer nicht lange auf sich warten lassen würde, immerhin kann er oder sie ja nicht wegfahren.
Ich widmete mich wieder meinem Einpacken und hörte, wie die eine Kassiererin der anderen zurief, dass ein Autoschlüssel abgegeben worden sei. Dies wiederum hörte eine weitere Kundin und gab sich als die Eigentümerin zu erkennen. Ich hörte dann, wie die Kassiererin ihr sagte, dieser Herr (sie meinte mich) hätte ihn abgegeben. Ich schaute auf, sah den Fingerzeig in meine Richtung, während genau in diesem Moment ein weiterer Kunde zwischen uns durch den freien Raum lief. Die Eigentümerin bedankte sich bei diesem, wie hätte sie auch wissen sollen, dass ich gemeint war. Das beste aber: dieser Herr sagte einfach: „kein Problem, gerne!“.
Wo jetzt hier Weihnachten ist? Na der treueste unter euch Lesern weiß ja bestimmt, dass sich Weihnachten in meinem Inneren abspielt. Ich habe mich über die Situation gefreut, im Hintergrund gestrahlt und war belustigt ohne nur auch den Hauch eines Wunsches zu verspüren, die Situation aufzuklären.