Archiv für den Monat: Februar 2008

Schlau sein macht eng

Dazulernen ist ja immer toll. Unser ganzes Leben können wir immer mehr und mehr dazulernen. Nur benötigt man bei so manchen Dingen Hilfsmittel, damit man das theoretisch erlernte ausprobieren kann. Als schöner Nebeneffekt stellt sich dann auch noch die Freude darüber ein, dass man etwas neues erworben hat, auch wenn dieses neue etwas altes aus der Garage der Oma der Frau ist. Alles schön und gut, aber in meinem Zimmerchen wird es langsam eng…

Zimmer

Schaut freakiger aus, als es eigentlich ist…

Freie Meinung und der Umgang damit

Mal wieder ein Fall, in dem die Rechtsprechung im Bereich Internet unverständiges Kopfschütteln hervorruft. Zumindest bei mir. Hier entwickelt sich ein neues Medium sehr rasch vorwärts, wird immer mehr von Menschen benutzt, die technisch glücklicherweise fast keine Kenntnisse mehr brauchen und dennoch ihre Inhalte einem großen Publikum zugänglich machen können.

Diese Inhalte können alles mögliche sein. Gefährlich wird es dann, wenn es um brisante Themen geht. Da sind die bekannten Ungeliebten wie Rechtsextremismus, Pornographie, Kindesmissbrauch etc. Der Kampf gegen diese war schon immer eine Frage der richtigen Organisation und keine Frage des ob oder ob nicht. Genauso immer dann, wenn Meinungen ausgesprochen werden. Meinungsfreiheit war aber immer einer der großen Pfeiler unserer Gesellschaft und so ist auch das eine Errungenschaft des Internet, spätestens seit der Pseudo-„Web 2.0-Revolution“. Jedermann kann kommentieren oder Texte selbst veröffentlichen. Bei Online-Zeitungen, in Foren, in Weblogs und so weiter. Diejenigen, die etwas zu verbergen haben, tun sich jetzt schwerer. So gibt es etwa in Krisenländern mit sehr fragwürdigen Regierungen immer wieder Journalisten oder einfache Blogger, die sich trauen, das anzusprechen, was verboten ist: unrechte Machenschaften der Obrigkeiten. Ein wunderbarer Gewinn des Internets, wie ich finde.

Und jetzt in Hamburg ein Fall, bei dem die Richter mit ihrem Urteil dafür sorgen würden, dass genau diese Offenheit ein Stück weit wieder gebremst wird. Ok, ich bin etwas spät, der Fall stammt vom Ende letzten Jahres, ist aber noch nicht abgeschlossen. Glücklicher Weise wird es eine Berufung geben. Ich finde ich es schlimm anzusehen, aus welcher Generation hier offensichtlich die Entscheider stammen. Die Lösungsvorschläge sind zuweilen unrealisierbar. Der Angeklagte Journalist/Blogger Stefan Niggemeier solle etwa unter anderem dafür sorgen, dass nicht mehr anonym kommentiert werden kann. Dass da nicht steht „Anonym hat gesagt…“ ist ja kein Problem, aber was wäre gewonnen, wenn bei jedem Kommentar steht „Max Muster hat gesagt…“??? Sehr webfremd, die Herren. Und so muss ich Stefan Niggemeier vollens recht geben, wenn er hier schreibt:

„Es ist auch eine Welt [die (Internet-)Welt der Richter], in der man das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht als eine der größten Errungenschaften zu sehen scheint, sondern als eine ständige Bedrohung, die bislang zum Glück eher theoretischer Natur war, seit dem Siegeszug des Internets aber ganz praktisch täglich bekämpft werden muss.“

Ich finde zudem, dass Kommentare der Art, wie sie hier in der Urteilsbegründung wiedergegeben werden, natürlich nicht lobenswert sind und auch nicht wirklich konstruktiv der Kritik dienen. Aber wie soll man sich am besten gegen Dummheit wehren, wenn nicht in der Form, dass man sie als solche stehen lässt und nicht derartig überbewertet wie durch ein solches Verfahren.

Naja, kommentiert, was ihr wollt, ich werde es ungeprüft veröffentlichen…

I Want You!

Ich freue mich auf die Präsidentschaftswahlen in den USA. Nicht, weil es im Vorfeld schon recht spannend zugeht, sondern weil ich glaube, dass es nur besser werden kann! Ich hoffe insgeheim tatsächlich auf eine(n) Demokraten, aber selbst die republikanischen Anwärter können doch nicht so schlimm sein, wie ihr Vorgänger. Die Hoffnung auf eine bessere Welt ist also groß.

Und da der Kampf im Lager der Demokraten so doll vermarktet wird und man nicht umhin kommt, die wechselnden Führungspositionen im Rennen um die Kandidatschaft mitzubekommen, will ich wissen, wer euch lieber wäre: die Hillary oder der Barack!? Siehe dazu die Abstimmung links. Ich bin mir dessen bewusst, dass auf Grund der Besucherraten hier keine repräsentative Umfrage zustande kommt, aber das brauchts auch nicht. Ich will ja nur wissen, ob sich bei den Exit-Besuchern ein klarer Trend abzeichnet! Drum: stimm doch ab!

Raus damit!

So, damit ihr es alle wisst:
Schluss mit der Geheimnistuerei!
Warum wohl in letzter Zeit hier so viel Ebbe war?
Ganz einfach:

Der Iwi hat geheiratet!!!


So ein Event alleine mit der Frau vorzubereiten und zu planen braucht mehr Zeit und Energie, als man sich das vielleicht vor der ganzen Aktion vorzustellen vermag. Einerseits verstehe ich den Sinn eines Hochzeitsplaners, andererseits freue ich mich im Nachhinein auch über die Erfahrung, ich werde mich gerne daran zurückerinnern, auch wenn es harte Momente und sehr stressige Tage gab. Schön wars dennoch! Hängt ja bestimmt auch von der Frau ab und bestätigt daher bei gutem Ausgang die Entscheidung *g*.

Viele Gäste waren da, einige, die wir schon lange nicht mehr gesehen hatten, teilweise von weit her, allein das war sehr schön. Besonders froh waren wir auch mit unserem Blumenmädchen, meine bereits in diesem Blog vorgestellte Nichte. Sie war die Prinzessin des Abends und fühlte sich auch so.

Und was haben wir danach gemacht? Wie es sich gehört, waren wir flittern: in einem Wellness-Verwöhn-Hotel in Südtirol. Wunderbar war es hier – und sowas von entspannend, genau das, was nötig war.

Und weil ja der Iwi keine halben Sachen macht, möchte er hier gleich noch etwas wundervolles, freudiges, himmlisches und höchst glückliches verkünden:

Iwi wird Papa!

Ja, wir kriegen einen Sohn…bald bald…soll es soweit sein…noch ein paar Wochen, naja, Monate, aber er wächst und gedeiht schon…wunderbar ist das!

So, das war mal sehr viel aus dem privaten Nähkästchen, wer das ungewöhnlich findet, sei beruhigt…: ich auch 😉