Zettelverschwendung

Es ist jedes Mal das gleiche: bevor ich einkaufen gehe, gehe ich in die Küche, prüfe den Kühlschrank und sonstige Vorräte, nehme mir dazu ein Zettelchen und schreibe auf, was ich besorgen muss. Es entsteht der klassische Einkaufszettel. Aber wenn ich hoch schätze, dann habe ich diesen bisher bei nur 15 Prozent der Fälle auch zum shoppen mitgenommen. Immer bin ich dann im Supermarkt oder wo ich eben hin muss, krame nach dem Zettel und mir fällt, sobald meine Hand in die Tasche fährt, ein, dass dieser Zettel noch schön brav in der Küche liegt. Er liegt da und rührt sich keinen Muks, wenn ich meine Schuhe anziehe! Wenn ich zurückkomme hat er sich kräftig ins Fäustchen gelacht, wird aber von mir zur Strafe unverzüglich in den Papierkorb geworfen! Was für ein sinnloses Leben dieses Zettelchen hatte, sein Volk muss noch vieles lernen – oder ich?

4 Gedanken zu „Zettelverschwendung

  1. Etosha

    Echt? Mein Zettel begleitet mich auch in den wenigsten Fällen tatsächlich bis in den Supermarkt, aber wenn ich ihn erst unmittelbar vor dem Einkaufen geschrieben hab, merke ich mir fotografisch, was da draufstand.

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  2. Rotfell

    oh, ja. Das kenn ich auch. Es ist auch eine schlechte Idee, meinen Mann zum Einkaufen mitzunehmen, denn dann landen immer gaaaanz andere Sachen als die, welche eigentlich auf der Liste standen, im Einkaufswagen. „Schatz, wir brauchen noch unbedingt DVD-Rohlinge!“ „Und wo ich gerade dabei bin, dieses SchnickschnackTeil von Aldi sieht doch echt klasse aus!“ „wo willst du das hinstellen?“ „Ach, weiß nicht. Ich finde schon ein Plätzchen!“ Ich sollte mir wirklich angewöhnen, den mann draußen neben den Hunden anzuleinen 😉 Kleiner Scherz am Rande.

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