Die Tränendrüse und die Angst

Wer die Stellenangebote der Zeitungen durchblättert, der stößt immer mal auf Anzeigen der Art, die ein einfaches und gemütliches Arbeiten von zu Hause aus anbieten. Man müsse keine Vorkenntnisse mitbringen und das große Geld komme fast von alleine. Wenn man dann weitergehende Informationen über solche Berufe bekommen will, wird man entweder auf eine Internetseite verwiesen oder man bekommt sonst irgendwelche digitalisierte Präsentationen vorgesetzt. In diesen Darbietungen wird meist nur ein Ziel verfolgt: den potentiellen Kunden zu überzeugen, hier beim Richtigen gelandet zu sein. Niemals erfährt man, was genau man eigentlich arbeiten soll, wer letztendlich der Arbeitgeber ist und warum überhaupt nicht jeder Mensch diese Himmelsarbeit macht. Interessant auch, dass auch in weit entfernten Ländern – etwa in Australien – bei gleichartigen Anbietern genauso vorgegangen wird. Das Prinzip ist genau das gleiche.
Jetzt bin ich wieder an solch eine Internetadresse geraten. Was diese hier etwas auf die Spitze treibt, ist das Spiel mit der Angst. Ein sehr emotionaler Flash-Film verdeutlicht zu Beginn, warum man sich nicht in das übliche Arbeitsleben, sondern bei Ihnen integrieren soll…schön gemacht, wunderbar, aber ein hinterhältiges Spiel! Ansehen und vergessen…

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