Archiv für den Monat: März 2014

Starke verspielte Kraftlosigkeit

Ein weiter Himmel ist zu sehen, er ist dunkelrot bis schwarz, zeugt von schlechtem Wetter, viele wuchtige Wolken schleichen unter ihm hinweg. Sie, die Wolken, bewegen sich recht zügig, der Wind muss kräftig sein. Aber es regnet nicht. Entweder die Gewitter sind schon vorbei gezogen, oder aber sie kommen noch. Wobei, vielleicht bleibt dieser Ort auch verschont, hat Glück, lässt sich nicht ganz in die Greifarme des Sturmes fallen. Man kann es aus diesem Anblick nicht genau sagen.

Wir befinden uns abseits von Menschenmengen, keine Stadt und kein Dorf ist von hier zu sehen. Nur ein Pfad, der sich durch die Ebene schlengelt. Weit kann man nicht sehen, es ist zu dunkel und nebelig. Mag sein, dass die nächsten Siedlungen gar nicht so weit weg sind, wer weiß…

Der Weg wird von Bäumen begleitet, die fest verwurzelt sicher stehen. Ihre dicken Stämme scheinen mehr in Kraft denn in Höhe investiert zu haben, was ihnen jetzt bei diesem Sturm zu Gute kommt. Es ist Spätsommer, noch hängen viele Blätter an ihren Ästen, auch wenn vereinzelte jetzt durch die Luft wirbeln. Alle sind sie noch grün. Rechts und links des Pfades aufgestellt scheinen die Bäume jetzt wie Cheerleader ihre Mannschaft in Formation anzufeuern. Sie schwenken ihre Puschelblätter: „Los los, ihr schafft es, los los!“ Nein, jetzt hab ich mich treiben lassen, natürlich ist nichts von ihnen zu hören. Wen sollten sie auch anspornen.

Naja, einen gäbs tatsächlich. Weiterlesen