Archiv für den Monat: April 2012

Petersiliewurzel

Habe ich schon einmal erzählt, dass ich den Geruch von garender Petersiliewurzel total liebe? Nicht? Na wahrscheinlich, weil es nicht wichtig ist. Egal. Ich möchte hier festhalten, dass es mich sehr an meine Kindheit erinnert, weil meine Mutter sehr gute Eintöpfe oder Rindssuppen macht und dort unter anderen Gemüsesorten auch sehr häufig eben Petersiliewurzel dabei war.

Ich habe mir nämlich heute für die nächsten Tage schon mal Soße vorgekocht, die ich dann einfriere und mal mit Nudeln, mal mit Bratkartoffeln verzehren werde.

Hm, ich kann weiter schreiben und weiter schreiben, aber so richtig ergibt sich einfach keine Pointe oder irgendeine Moral von der Geschicht. Aber wieso soll ich mich nicht auch mal in die Riege derer einreihen, die über Facebook alle wissen lassen, dass sie gerade Zähne geputzt haben, auf der Toilette waren oder gähnen mussten.

So bleibt also die wichtige Nachricht:

Habe Soße mit unter anderem Petersiliewurzel gekocht!

paradox

Habe gerade einen alten Entwurf gefunden, der hier noch so herumgeisterte. Er stammt aus April 2009 und ich erinnere mich an diese Zeit. Heute muss ich sagen, dass dieses Phänomen nachgelassen hat und ich an diesen beschriebenen anstrengenden Tagen auch ausgepowert und energielos in den Feierabend gehe. Damals aber war es tatsächlich noch etwas anders, seht:

Ein interessanzes Phänomen, wie ich finde:
es gibt Arbeitstage, die sind ganz normal: nicht zu nervig, nicht sehr stressig und auch nicht außergewöhnlich anstrenegend. Dann die anderen, die richtig auslaugen, die ein fast unlösbares Problem nach dem anderen hervorbringen, viele Fehlentscheidungen, viele Momente, in denen ich veräußern muss, hinter was ich nicht wirklich stehe, und es sind auch genau diese anstrengenden Tage, die immer länger dauern, als der Durchschnitt.
Was mich aber verwundert: genau an diesen ’schweren Tagen‘ bin ich nach Feierabend viel geladener als an den anderen. Die Tage, die mich also kaputter und eigentlich ausgelaugter machen, das sind die Tage, an denen ich Abends noch unbedingt weg will, an denen ich sehr aufgedreht bin, an denen ich also überschüssige Energie habe, die irgendwie raus muss…
Wenn ich mich mit Arbeitskollegen darüber unterhalte, dann merke ich, dass ich nicht der einzige bin, der aus auslaugenden Tagen mit mehr Energie rausgeht als aus normalen.

Es lebe die Schwere!

Warum ‚relaxing music‘ entspannt

Mir wurde heute klar, warum die Wirkung, die entspannende Musik der tausend verfügbaren Chill-Radiosender verspricht, bei mir auch eintritt:
Sie schaffen es einfach, den letzten Ohrwurm aus dem Kaufhaus, vom Radiowecker oder dem pfeifenden Passanten wieder zu verbannen. Vielleicht bin ich ein Extremfall, aber ich schnappe sowas auf und die Platte dreht sich und dreht sich in meinem Kopf und jedes Ende ärgert mich ein wenig, bis ich beim nächsten letzten Ton merke, dass schon wieder ein Durchlauf kam. Und so weiter und so weiter. Eine leichte Spannung entsteht so durchaus!

Ja und genau davon lösen mich diese Sender. Wichtig hierbei ist nicht nur, dass sie diesen letzten Ohrwurm verbannen, sondern auch, dass sie keinen neuen einpflanzen! Dass sie mich als freier Mensch wieder entlassen!

Besonders wenn ich mich am Computer (arbeitend) konzentrieren möchte, sind sie mir ein starker Helfer geworden.

Wenn ich sie schon lobe, dann kann ich auch einige meiner Favoriten hier nennen:

Es gibt wie gesagt viele mehr, aber diese sind die, in denen ich meistens als Hörer herumflirre.
Ob ich ohrwurmkrank bin?