…die man aber doch bräuchte. Kennt doch jeder von uns, man stößt auf ein Wort, verwendet es am End selbst in einem Gespräch und es kommt einem so sinnvoll und notwendig vor, genau dieses Wort zu benutzen, stellt aber bei genauerer Betrachtung fest, es gibt dieses Wort gar nicht. So etwa geschehen bei T.M..
Es kann aber auch passieren, dass man etwas bezeichnen möchte, wofür man nichts bekanntes verwenden kann, keine zwei gebräuchlichen Worte etwa zusammensetzen kann. Möchte man aber das Bezeichnete unbedingt artikulieren, fehlt also linguistisch gesagt dem Signifikat ein sprachliches Signifikant, so muss man ein neues Wort erschaffen. Ein Neologismus also, wenn wir schon bei Fachbegriffen sind.
So geschehen etwa mit dem Schod, der sich aber zugegebener Maßen außer bei mir selbst noch nicht durchgesetzt hat.
Jedenfalls will ich da ein wenig sammeln und habe wie ihr links oben seht, eine Liste begonnen. Mit zwei Einträgen erst, aber ich werde noch auf weitere stoßen und bin aber auch für jede Anregung und jeden Neologismus dankbar. Falls ihr also gerade ein Wort parat habt, das es laut Duden noch gar nicht gibt, das ihr aber für schaffenswert haltet, dann her damit! Mich interessierts!
Entweder hier kommentieren, oder einfach an lion-iwein(at)web(punkt)de
Empfehlenswert in diesem Zusammenhang ist das Buch ‚Der tiefere Sinn des Labenz‚. Könnte dir gefallen! 🙂 Kaufempfehlung!
Immer wenn man ein Projekt startet, kommt einer und weist einen darauf hin, dass andere sowas schon vor 100 Jahren und zwar viel besser gemacht haben :-/
Und manchmal braucht einer zwei Anläufe und die Mithilfe eines anderen, um ein Projekt endlich zu starten…
und danke für den Tipp, Etosha. Von dir kam ja schon mal eine Douglas Adams-Empfehlung die gut war. Werd wohl nochmal annehmen!
worte kann man auch einfangen. wenn ein junges, neues wort scheu durch die gedanken wandert und dich mit grossen augen anschaut, schiess es nieder und bring es zu papier
@TM: Die Worte im ‚Sinn des Labenz‘ sind keine neuen Worte – es sind Ortsnamen, die auf Situationen, Gefühle und Dinge angewendet werden, die jeder kennt, die aber bislang nicht benannt wurden.
Nachdem ich eine Liebhaberin der Worte bin, empfinde ich eine gute Ergänzung nicht automatisch als einen Hinweis darauf, dass iwis Ansinnen ’schon vor 100 Jahren‘ umgesetzt wurde, und schon gar nicht ‚viel besser‘.
Sooo leicht lässt er sich nicht entmutigen, das weiß ich.
Noch als Nachtrag ein link auf diese Seite.
Noch ein neuer Begriff für hier:
Caniporcus internus, der innere Schweinehund. 🙂